Es gibt eine sehr zeitsparende Methode, um mehrere identische quadratische Blöcke aus zwei oder vier Dreiecken zu nähen (z. B. für Windräder), und zwar in dem man zwei komplette Stofflagen mit einem Gitter absteppt (siehe Abbildung) und auseinanderschneidet, um so dann einzelne Blöcke zu erhalten.
Berechnen Sie, wieviele Dreiecksblöcke Sie brauchen und teilen Sie die Anzahl durch 2 (jedes Quadrat des Gitters ergibt nach dem Zuschnitt zwei Dreiecksblöcke). Dann entscheiden Sie, wie die fertige Größe des Dreiecksblockes sein soll. Dazu addieren Sie dann 2,4 cm. Wenn Sie z. B. einen Dreiecksblock benötigen, der die fertige Größe von 6 x 6 cm hat, dann zeichnen Sie ein Gitter von 8,4 cm. Als nächstes finden Sie heraus, wieviel Stoff Sie benötigen. Hier ein Beispiel: Wenn Sie 12 Dreiecksblöcke benötigen mit einer fertigen Größe von 6 cm, benötigen Sie ein Gitter von 6 Quadraten (3 x 2) à 8,4 cm, also 25,2 cm x 16,8 cm. Das ist das Maß für Ihre beiden Stofflagen.
Am einfachsten und auch genauesten wird es, wenn man sich dieses Gitter auf ein Blatt Papier zeichnet (man kann dann den Bogen auch kopieren und mehrmals einsetzen). Auf jeden Fall vermeidet man so, dass der Stoff beim Markieren eventuell schon in der Schrägrichtung gedehnt und verzogen wird.
Legen Sie also Ihre zwei Stofflagen aufeinander, stecken Sie mit Stecknadeln das Papier mit dem aufgezeichneten Gitter fest, nähen Sie mit einem Abstand von 0,75 cm auf beiden Seiten entlang den Diagonalen auf dem gezeichneten Gitter. Wenn Sie so alle Linien durchgesteppt haben, reißen Sie das Papier ab und bügeln die Fläche. Schneiden Sie entlang dem quadratischen Gitter und den Diagonalen aus, falten Sie die Dreiecksblöcke auseinander und bügeln sie vorsichtig (nur mit Druck, nicht mit Hin- und Herschieben).
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